Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Wer kennt es nicht, das Märchen, das für viele – auch für mich – zur Weihnachtszeit unbedingt dazugehört. Ein Mädchen, das zur Prinzessin wird und Hochzeit feiert, ein Winter mit Schnee, Hund und Pferd und natürlich der Prinz – was wäre ein Märchen ohne Prinz…
Vergangenen Winter ist es wahr geworden: Tina und Tobi haben eine Hochzeit mit Schnee, mit Hund und Pferd und mit vielen wundervollen Menschen um sich herum gefeiert.
Es sollte unbedingt eine Dezemberhochzeit werden. Beide lieben den Schnee, die Kälte, den Winter. Und schon als Kind war Tina absolut vernarrt in Pferde, sie ist es heute noch. Da überrascht es nicht, dass sich die beiden über Tobis Pferd Dele überhaupt erst kennenlernten. Tina pflegte die Pferde des Stalles, in dem auch Dele stand. Inzwischen gibt es auch noch einen Hund, der natürlich am Hochzeitstag nicht fehlen durfte.
Schnee, Hund, Pferd, Braut und Bräutigam… ist das nicht wie bei Aschenbrödel?
Ganz entspannt begann der Hochzeitstag mit den Vorbereitungen zu Hause. Nicht nur Braut und Bräutigam, auch der Hund wurde hübsch verpackt, aber nur für etwa eine halbe Stunde. Danach war die süße Schleife irgendwie irgendwo im Schnee verschwunden… Beim Brautpaar-Shooting strahlte Tina so sehr vor lauter Glück über den Schnee, den sie sich gewünscht hatte und Tobi strahlte vor Glück über seine wunderschöne Braut. Dann saß Tina auf dem Pferd und es war um mich geschehen – es fehlten nur noch die drei Haselnüsse…
Als Location bot der Lautenbachhof im nördlichen Schwarzwald die perfekte Kulisse für eine Märchenhochzeit. Lagerfeuerfunken, die in den Himmel steigen, Hände, die sich an Glühweinbechern wärmen, die bereits einsetzende Dämmerung, das Glitzern des Schnees – ein unbeschreiblicher Zauber lag auf diesem Tag.
Im liebevoll dekorierten Saal wurde die Candy-Bar geplündert (nicht nur von den Kindern), das Essen genossen, über die Spiele der Verwandtschaft gelacht und die von der Brautmutter gezauberte Hochzeitstorte angeschnitten. Und dann der krönende Abschluss – der erste Tanz umrahmt von funkelnden Wunderkerzen, ein rauschendes Fest, ein überglückliches Brautpaar, eine fröhlich durchtanzte Nacht – aber ohne verlorengegangene Schuhe.